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  • die BE-Aktionen am Musischen Gymnasium mit dem mobilen Haus
  • fächerübergreifende Projekte im Zusammenhang mit dem Jahresthemen der Fächer Bildnerische Erziehung/MultiMedia im öffentlichen Raum
  • Initiiert und projektiert von Anton Thiel im Rahmen des BE-Schwerpunktunterrichts
Die ganze Welt liegt uns zu Füßen
automatische Diashow (stoppt durch Anklicken)
Residenzplatz
Beschreibung:
  1. Am Residenzplatz über dem Geschäft "Ticket Polzer" befindet sich von vielen unbemerkt eine Webcam. Diese soll das Wetter in Salzburg für die ganze Welt dokumentieren und gleichzeitig Touristen nach Salzburg locken (nicht wegen des Wetters, eher schon wegen des gezeigten Residenzplatzes).
  2. In unserem versuch, Mythen nicht bloß nachzuerzählen (wie etwa Köhlmeier), sondern selbst welche zu schaffen, sind wir von der Beobachtung ausgegangen, dass a) Mythen eine globale Verbreitung besitzen (zwar überformt und variiert, doch der Grundcharakter so eine archetypische Form hat, dass b) die Mythen frei verfügbar sein (sie sind nicht durch Autorenschaft, Personalisierung oder kommerzielle Vereinnahmung geprägt, d. h. sie sind im besten Sinne des Wortes universell).
  3. Die Webcamera wird also zum Sprachrohr unserer Botschaft für die ganze Welt.
  4. Wir nehmen Bilder aus der Kunstgeschichte und erzählen die darin enthaltenen Botschaften in allgemein verständlicher Form nach. Das sind Körperhaltungen, wie sie eben auch von den Künstlern als semantische Zeichen in den jeweiligen Bildern eingesetzt wurden. Das sehen für ein Monat (so lange bleiben die Aufzeichnungen der Wetterkamera - jede halbe Stunde ein Bild für die gesamte Menschheit - gespeichert) alle, die zufällig sich für das Wetter in Salzburg interessieren.
  5. Themen: Auroras Wiederkunft, Frühstück, Begrüßung, Klage, Erkenntnis, etc.
  6. Die vorbeikommenden Salzburger und Touristen werden so zu Mitakteuren unseres Mythenprojekts.
  7. Die Aktion dauerte von sechs Uhr morgens bis ein Uhr nachmittags.

Das Mythenhaus
Erzählend die Gesetze des Himmels und des Lebens sichtbar machen


Zwischen dem Hauptausstellungsort "LOFT" (Müllner Hauptstraße und der Markuskirche (Präsentation von Textilarbeiten und Tonfiguren) liegt der Ursulinenplatz. Dort wird Wein und Brot zur Vernissage gereicht und die Besucher lauschen den erzählten Mythen, die aus dem blauen Häuschen heraus erzählt werden. Das Objekt ist blau wie der Himmel und mit Sternen übersät.
Wer die griechischen (und nicht nur diese) kennt, weiß, dass viele der tragischen Helden und Götter ihren Platz am großen Sternenzelt bekommen haben. Dort glitzern und funkeln die vielen Sterne und treten miteinander in eine geheimnisvolle Beziehung, sodass sie in unserer Imagination Gestalt und Bedeutung annehmen. Die geheimnisvollen Beziehungen zwischen den Sternen und ihren menschlichen Bewunderern äußert sich in den erzählten Beziehungsmustern unserer Mythen.

Mythos • 2008 (Ausstellung)
Mythos – Zeitung (pdf)
Heimat-Fremde • 2008
Mahlzeit! • 2009
VERÄNDERN • 2010
Betreuer der Seite: A. Thiel • zuerst erstellt: Oktober 2010