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ARCHITEKTURTAGE 2002
Projekt: >Bahnhof< - ?the Role of Architecture as Social Commentary?

Die Architekten Elsa und Edgar Spraiter (Architektur Geistlweg - www.geistlwegarch.com) arbeiten zusammen mit den Schülern der 6a/e des Musischen Gymnasiums BE Hauptgruppe und dem Lehrer Prof. Anton Thiel eine Serie von architektonischen Interventionen / Installationen im Umfeld des Bahnhofsareals von Salzburg erarbeiten. Das Ziel ist, vertraute Umgebung durch gezielte Fragestellungen stärker ins Bewußtsein zu bringen, wieder wahrnehmbar zu machen (Sensibilisierung und Differenzierung).

Die Schüler stellen Begriffe des sozialen Umfeldes als Rauminstallationen dar:

• embrace (Umarmung),
• observation (Beobachtung),
• speed (Geschwindigkeit),
• isolation (Isolierung, Absonderung),
• memory (Erinnerung) usw.


Durch Interpretation dieser Begriffe entwerfen die Schüler ein pod – eine Hülse. Dieses Objekt (pod) symbolisiert und charakterisiert durch dessen Einsetzen (insert) im Bahnhofsareal die Auffassung und räumliche Übersetzung dieser Begriffe .

Architektur weist immer weit über die reine gebaute Situation hinaus. Das architektonische Feld aktiviert sich vor allem durch die soziale Interaktion ihrer Benützer. Hier werden funktionale, ästhetische, historische, soziale und politische Kräfte in ein Bezugssystem gebracht und er/gelebt. Rein funktionale Architektur ist immer inhuman. Sie bleibt dem Menschen fremd.


Die Kosten werden dankenswerterweise von der Kammer für Architekten und Ingenieurskonsulenten in Oö. u. Sbg. bestritten.
Mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Bundesbahnen/Bahnhofsverwaltung.
Ein Projekt der Initiative Architektur & Schule.
Bildnerische Erziehung - Architekturprojekt mehr zum Projekt September 2002 ( Architektur & Schule)
a.thiel 21.9.2002
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